Social Media Targeting

Social (Media) Targeting ist eines der neueren Marketingthemen unserer Zeit. Kaum wieder wegzudenken, steht es mittlerweile auf den Agenden der Universitäten. Zenithmedia, drittgrößtes Media-Network weltweit, schätzt die Ausgaben für Werbeschaltung in den sozialen Netzwerken für 2024 auf 873 Milliarden US-Dollar. 2022 macht das schon über 60% der weltweiten Werbung aus. Da ist Social Media Targeting unabdingbar. Es bringt Ihr Produkt bzw. Ihre Dienstleistung in den sozialen Netzwerken direkt zu der richtigen Zielgruppe. Gegenüber anderen Werbeformen können hier einige Kosten und viel Zeit gespart werden. Aber wie funktioniert das Ganze? Nehmen wir an, Sie planen eine Werbekampagne für ein Produkt, beispielsweise für ein Paar Schuhe: 
 

Facebook, Instagram und Co. bieten hier verschiedene Möglichkeiten des Targetings an:

1. Anhand des eigenen Algorithmus wird eine passende Zielgruppe bestimmt. Dafür werden in der Regel Ihre Follower und Profilbesucher analysiert und anhand ähnlicher Merkmale weitere Nutzer bestimmt, die Interesse an Ihrem Produkt, also den Schuhen, haben könnten. Auch ähnliche Marken, die beispielsweise auch Schuhe mit einer bestimmten Eigenschaft verkaufen, liefern hier mögliche Käufer.
    
2. Sie können aber ebenso selbst ihre Zielgruppe eingrenzen. Dazu befragt sie das jeweilige soziale Netzwerk nach den gewünschten demografischen Merkmalen der Personen. Z.B.: Wie alt sind diese? Männlich oder weiblich? Deutschland oder Ausland? Und so weiter… Das bedeutet aber im Umkehrschluss, dass Sie sich bereits sehr genau mit Ihrer Zielgruppe auseinandergesetzt haben müssen und diese bestens kennen. Falls dem so ist, kann auch diese Art und Weise sehr erfolgversprechend sein.
    
3. Und zu guter Letzt gibt es die Möglichkeit des Retargeting: Sollte ein Einkauf Ihres imaginären Schuhs in Ihrem Online-Shop nicht abgeschlossen worden sein, würde dieser Kunde gezielt Werbung für diesen Schuh bekommen. Und zwar wieder und wieder. 

Social Media Targeting funktioniert aufgrund sehr viel gesammelter Daten. Mit diesen können vor allem Facebook und Instagram dienen, weshalb die Zielgruppenbestimmung dort am genausten gelingt. Datenschutzrechtlich steht das Ganze allerdings in der Kritik und deshalb sollten Sie Ihr Social Media Marketing immer an Ihre Unternehmens-Philosophie anpassen. Steht Ihr Unternehmen vordergründig für Inklusion, sollte zum Beispiel davon abgesehen werden, Ausschlussverfahren beim Targeting zu verwenden.

Insgesamt kann Ihnen Social Media Targeting, richtig eingesetzt, Ihr Budget optimieren.
Machen Sie sich also zunächst ein Bild Ihrer Zielgruppe und entscheiden aufgrund dieser, welches soziale Netzwerk sich am besten für Ihre Kampagne anbietet. Entscheiden Sie sich dann für ein Targeting-Verfahren und werten dieses am Ende aus. Langfristig lässt sich mit jeder Methode auch eine Zielgruppenerweiterung erreichen.

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Bildquellennachweis:
"3d rendering archery target with purple arrows on pink background" erstellt von Passakorn Prothien - www.istockphoto.com