Die Google Algorithmen
Suchmaschinen basieren auf mathematischen Algorithmen, welche Lösungen für durch Nutzer definierte Aufgaben finden sollen (Suchergebnisse). Ohne Suchmaschinen wie Google würden wir uns im Internet nur schwer zurechtfinden. Schon in den Anfängen des Internets waren so viele Daten online verfügbar, dass selbst eine damals noch relativ kleine Nutzerschaft ohne spezielle Such- und Anzeigeprogramme überfordert gewesen wäre.
Für Webseitenbetreiber ist es dennoch stets eine Herausforderung, ihre Botschaften und Angebote für Nutzer gut sichtbar zu machen, denn dafür braucht es eine professionelle Suchmaschinenoptimierung (SEO) der eigenen Seiten.
Die Algorithmen von Google achten sehr darauf, den Nutzern qualitativ hochwertige Inhalte bereitzustellen, die möglichst genau zu deren Suchanfragen passen. Außerdem passt Google ihre Suchalgorithmen mit regelmäßigen Verbesserungen an die aktuellen Bedingungen im Netz an. Mittlerweile fließt nicht mehr nur die Linkstruktur in die Bewertung ein, sondern auch die Formatierung und Qualität der Inhalte.
Der Suchprozess von Google selbst läuft in mehreren Stufen ab. Zunächst versucht Google zu verstehen, wonach der Nutzer eigentlich sucht. Dafür analysiert die Suchmaschine die Bedeutung und Relevanz der einzelnen Wörter, aus denen die Suchanfrage besteht. Im zweiten Schritt geht es darum, die Webseiten zu finden, welche die relevantesten Wörter (Keywords) verwenden. Bevor Google im letzten Schritt die Suchergebnisse ausspielt, analysieren die Algorithmen, ob die gefundenen Informationen zueinander passen. Beispielsweise können zu viele Ergebnisse auf einer zu strengen Interpretation der Schlüsselwörter beruhen. Der Algorithmus wertet auch aus, ob das Ergebnis für Nutzer auf allen Browsern und verschiedenen Endgeräten gleich gut dargestellt wird.
Google analysiert zudem, ob Besucher die Inhalte auf der Seite nützlich finden und schaut sich dabei bestimmte Inhalte sehr genau an: Dies betrifft vor allem Seiten mit sensiblen Themen wie Finanzen, Politik oder Gesundheit. Schließlich können irreführende Informationen Menschen schaden, und das möchte Google verhindern.
Tatsächlich sind alle Updates von Google in den letzten Jahren auch Antworten auf Falschinformationen.
Die Google Algorithmen haben mittlerweile ein gutes Gedächtnis. Sobald Google-Richtlinien-Brüche identifiziert werden, strafen sie Websites durch Rankingverlust ab und es kann sehr lange dauern, bis diese sich davon wieder erholen. Da nutzt auch ein Domainwechsel nichts, denn Google wird die in Ungnade gefallene Seite erneut identifizieren und abstrafen. Wer also langfristig mit seiner Website gut sichtbar sein will, der muss hochwertige Inhalte bereitstellen und ein angemessenes Budget für regelmäßige SEO-Maßnahmen einplanen.